Der Robert-Bing-Preis wird aus dem Vermächtnis des Basler Neurologen Robert Bing (1878–1956) finanziert. Gemäss den Testamentsbestimmungen des Stifters werden damit hervorragende Arbeiten im Bereich der Erkennung, Behandlung und Heilung von Nervenkrankheiten honoriert.
Als Preisträger:innen kommen jüngere Forschende bis 45-jährig (Ausnahmen aus familiären Gründen möglich) der Grundlagen-, der translationalen und der klinischen Forschung in Frage. Die Forschungsarbeit muss von hervorragender Qualität, originell, innovativ und aktuell sein. In erster Linie werden Forschende mit Schweizer Nationalität berücksichtigt oder Personen, die bereits seit einiger Zeit in der Schweiz tätig sind.
Der Robert-Bing-Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und ist mit 50'000 CHF dotiert, wenn eine Person den Preis erhält. Die Preissumme kann auf total 60'000 CHF erhöht werden, wenn mehrere Personen gleichzeitig ausgezeichnet werden.
Nominationen können durch eine dritte Person oder eine akademische Institution erfolgen. Selbstbewerbungen sind nicht möglich. Alle Dokumente müssen Englisch verfasst und online registriert werden.
Die Eröffnung der nächsten Ausschreibung ist für Ende 2023 geplant.
Auszeichnungen 2022
Drei herausragende Forschende haben den Robert-Bing-Preis 2022 erhalten: Prof. Cristina Granziera (Universitätsspital/Universität Basel), Prof. Mira Katan Kahles (Universitätsspital/Universität Basel, Universitätsspital/Universität Zürich) und Prof. Johannes Gräff (Ecole polytechnique fédérale de Lausanne). Mehr Informationen finden Sie in der Medienmitteilung vom 17. Januar 2023.