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Publikationen

19.03.2024

Potenzial und Grenzen der künstlichen Intelligenz in der Medizin

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Künstliche Intelligenz (KI) ist heute in aller Munde. Zu diesem sprunghaften Anstieg des Interesses haben die beispiellosen Fortschritte der Technologie und ihres Aushängeschilds ChatGPT beigetragen. Wie gross ist das Potenzial von KI in der Medizin? Antworten für die Onkologie bietet der Schwerpunkt im SAMW Bulletin 1/2024 von Andreas Wicki, Professor für Onkologie an der Universität Zürich.

Es gibt Gebiete in der Medizin, in denen der Bedarf nach Unterstützung bei der Datenverarbeitung mittels KI sehr gross und nicht mit menschlicher Arbeitskraft zu bewältigen ist. Dazu gehört die Onkologie. In seinem Beitrag beleuchtet Andreas Wicki insbesondere den Nutzen von KI-Anwendungen in Tumorboards auf der Suche nach dem passenden Therapieentscheid. Auch der Artikel von SPHN ist dem Thema KI gewidmet. Zudem finden Sie wie immer Neuigkeiten aus den Ressorts Ethik, Förderung und Projekte.

Bulletin 1/2024 (PDF)

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SPHN

14.03.2024

SPHN: Engpässe beim Austausch von Gesundheitsdaten

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Das Swiss Personalized Health Network (SPHN) hat wichtige Grundlagen geschaffen, um eine verantwortungsvolle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Forschung zu ermöglichen und zu fördern. Allerdings zeigen sich beim Austausch von Gesundheitsdaten immer wieder Hürden und Engpässe. Eine kürzlich veröffentlichte Studie bringt neue Erkenntnisse.

Die Studie beleuchtet neben den technischen Aspekten auch rechtliche und ethische Herausforderungen, die sich beim Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten stellen. Sie kommt zum Schluss, dass zur Erleichterung des Zugangs und des Austauschs von Daten in der Schweiz vor allem weitere rechtliche Abklärungen, Ausbildung und Investitionen in nachhaltige Infrastrukturen nötig sind. Sie können den Artikel aus dem Swiss Medical Weekly hier herunterladen.

Zum Artikel (PDF)

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Projekte

13.03.2024

smarter medicine: Top-5-Liste für Palliativmedizin veröffentlicht

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Die Initiative «smarter medicine» publiziert in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin eine weitere Top-5-Liste. Getreu dem Motto «Weniger ist manchmal mehr» sind darin fünf unnötige Behandlungen sowie Abklärungsschritte aufgeführt, auf die im Gebiet der Palliativmedizin verzichtet werden kann.

Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Sie können die Top-5-Liste «Palliativmedizin» hier herunterladen. Mehr Informationen zur Initiative und die Listen weiterer Fachgesellschaften finden Sie auf der Website von «smarter medicine».

Top-5-Liste für Palliativmedizin (PDF)

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Projekte

06.03.2024

smarter medicine: Top-5-Liste für die Onkologie publiziert

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Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Im März 2024 hat die Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) ihre Liste veröffentlicht.

In Zusammenarbeit mit smarter medicine haben andere Schweizer Fachgesellschaften (Chirurgie und Radioonkologie) bereits Empfehlungen über Tumortherapien aus ihren jeweiligen Fachgebieten publiziert. Nun rät die SGMO in bestimmten Situationen von Behandlungen und Bildgebungen ab wegen mangelndem klinischen Nutzen. Sie können die Top-5-Liste «Medizinische Onkologie» hier herunterladen. Mehr Informationen zur Initiative und die Listen weiterer Fachgesellschaften finden Sie auf der Website von «smarter medicine».

Top-5-Liste für Medizinische Onkologie (PDF)

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Förderung

05.03.2024

Ausschreibung KZS-Fonds: Seed Grants für Nachwuchsforschende

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Für die Ausschreibung aus dem Käthe-Zingg-Schwichtenberg-Fonds (KZS-Fonds) stehen dieses Jahr erneut 250’000 CHF zur Verfügung. Mit KZS Seed Grants werden Junior-Forschende in biomedizinischer Ethik unterstützt, die ein eigenständiges Forschungsprojekt durchführen wollen. Eingabefrist für Gesuche ist am 1. Mai 2024.

Pro KZS Seed Grant können bis zu 80’000 CHF für eine maximale Laufzeit von 18 Monaten zugesprochen werden. Die Beiträge ermöglichen eine innovative Forschungsidee zu erkunden, ein kleines, unabhängiges Pilotprojekt zu realisieren und/oder einen Projektantrag zu erstellen, der anschliessend bei einer grösseren Förderinstitution eingereicht wird. Details zu den Teilnahmebedingungen und zur Gesuchseingabe finden Sie auf unserer Website.

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Ethik

27.02.2024

Gesundheitliche Vorausplanung: Logo, Jahresbericht und neue Teilprojekte

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Damit Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) nicht nur in der Theorie behandelt, sondern auch in den Köpfen verankert wird, hat das Projekt ein Logo erhalten. Es steht für das gemeinsame Ziel der nationalen Arbeitsgruppe, GVP in der Schweiz weiter zu etablieren und alltäglich zu machen. Zudem laufen in Teilprojekten vertiefende Arbeiten zu Empfehlungen aus der 2023 veröffentlichten Roadmap.

Ein momentaner Schwerpunkt ist GVP bei Menschen in Alters- und Pflegeheimen. Mit einer nationalen Umfrage soll der aktuelle Stand der GVP in den Heimen erhoben werden. Basierend auf den Ergebnissen werden praxistaugliche Lösungen entwickelt, um GVP in diesem Setting zu verbessern. Informationen zu weiteren Aktivitäten und Projekten der Arbeitsgruppe GVP bietet der Jahresbericht 2023.

Jahresbericht herunterladen (PDF)

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Projekte

21.02.2024

Bundesgesetz über die Gesundheit: wissenschaftliche Analyse von Unisanté

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Die SAMW setzt sich seit Jahren mit Fragen zur Nachhaltigkeit des Schweizer Gesundheitssystems auseinander. In diesem Rahmen hat sie Unisanté Lausanne beauftragt, die Steuerung des Gesundheitssystems zu analysieren und die Bedeutung eines Bundesgesetzes über die Gesundheit wissenschaftlich zu beleuchten. Unisanté hat den Bericht heute veröffentlicht. Die SAMW wird diese Ergebnisse und Empfehlungen prüfen und eine Stellungnahme dazu erarbeiten.

Aktuell wird das Schweizer Gesundheitssystem auf Bundesebene hauptsächlich über das Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) gesteuert. Eine umfassende Gesundheitspolitik sollte jedoch weit darüber hinausgehen. Der Bericht von Unisanté beschreibt ein zwar leistungsstarkes, aber schlecht an die künftigen Herausforderungen angepasstes Gesundheitssystem. Gründe sind eine fragmentierte Sicht der Gesundheit, eine zu komplexe Steuerung und verflochtene Verantwortlichkeiten. Der Bericht ist auf Französisch verfasst und wird im Sommer, zusammen mit der Stellungnahme der SAMW, auch auf Deutsch veröffentlicht.

Bericht auf Französisch (PDF)

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SPHN

16.02.2024

SPHN im Fokus des Podcast «health terminal» #29

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Der Podcast «health terminal» bringt vielfältige Themen rund um die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens auf den Punkt. In Folge 29 steht das Swiss Personalized Health Network (SPHN) im Fokus. Im Doppel-Interview erfahren Sie, warum es eine so grosse Herausforderung ist, Gesundheitsdaten für die Forschung nutzbar zu machen.

Thomas Geiger, Geschäftsführer SPHN, und Katrin Crameri, Direktorin des SPHN-Datenkoordinationszentrums, beschreiben im Gespräch, was SPHN bislang erreicht hat – und was es noch zu tun gibt. Sie erklären, weshalb der Aufbau nachhaltiger nationaler Infrastrukturen für Forschung in der Schweiz manchmal schwierig ist, und wie herausfordernd es bleibt, eine langfristige Finanzierung zu finden. Details hören Sie direkt bei «health terminal».

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